Archiv der Kategorie: Journalistin

Auf Besuch in München

Wunderschöne drei Tage in München verbracht: Seminar im Literaturhaus, sonnige Mittagspausen, Morgen- und Abendspaziergänge, Treffen mit früheren Kolleginnen, originelles Hotel, eine mehr oder weniger verpasste Sonnenfinsternis, nette SeminarteilnehmerInnen, engagierte Dozentin und GastrednerInnen – davon sollte sich an stressigen Tagen im Home-Office zehren lassen. Und übrigens: Ich darf mich jetzt Social-Media-Managerin nennen! Hui, freue mich schon auf entsprechende Projekte…

„No More Excuses“…

…lautet der Titel einer Broschüre über das Internetportal AcademiaNet. Ja, damit sind die Verantwortlichen gemeint, die nach Wissenschaftlerinnen suchen, um Podien und Positionen zu besetzen, um Gutachten in Auftrag zu geben, oder Interviewpartner brauchen – sie alle können nun nicht mehr behaupten, dass sie gesucht, aber keine Frauen gefunden hätten!
Als Redakteurin für dieses Heft musste ich natürlich erst eine Menge Leute aufscheuchen und um Statements, Antworten und Interviews bitten – umso größer die Freude über die eintrudelnden Texte, und die Tatsache, dass niemand „nein“ oder „keine Zeit“ sagt. Währenddessen entsteht das Layout, telefoniert eine Redakteurin einer Wissenschaftlerin auf dem Handy ins Ausland hinterher, werden Beiträge lektoriert. Und es gedeiht das Herzstück des Hefts, ein Essay von Nancy Hopkins, Professorin am MIT, zu „Women in Science“.  Kurz vor der Drucklegung brechen wir in Jubel aus: AcademiaNet-Wissenschaftlerin May-Britt Moser ist Nobelpreisträgerin für Medizin geworden! Auf mehr solche „magic moments“, ich würde mich gerne daran gewöhnen.

Wer neugierig geworden ist: Hier kann man die Broschüre als pdf abrufen (englische und deutsche Version).

Lest selbst, was er sagt – Jaron Lanier bekommt Friedenspreis

Es war ja klar – jeder pickt sich heraus, was ihm oder ihr gefällt, aber Jaron Lanier wirklich zugehört haben nur wenige. Ich war in der Paulskirche und gehörte zu denen, die ihm die anscheinend zu belächelnden Standing Ovations gegeben haben.

Das lag ganz einfach daran, dass er da selbst reden durfte – und zwar „as its best“. Kaum hatte er etwas gesagt, das man aus dem Zusammenhang gerissen auch fehlinterpretieren könnte, schon nahm er die andere Seite vorweg und ja, er ist weit cleverer als seine Kommentatoren meinen.

Aber er teilt das Schicksal aller aufrichtigen Menschen, er macht sich angreifbar. Da gibt er den Intellektuellen und zeigt Herz. Da ist er emotional, aber hoppla, schon aufgefangen mit pragmatischem Sachverstand. Da spricht er ernste Worte und gleich kommt ein Witz hinterher. Hej, versucht das mal! Lest selbst, was er sagt – Jaron Lanier bekommt Friedenspreis weiterlesen

Leibniz-Preisträgerinnen im AcademiaNet-Interview

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Das gefällt uns als Redaktionsteam von AcademiaNet natürlich besonders: Alle vier Wissenschaftlerinnen, die den Leibniz-Preis erhalten, sind zuvor für unser Portal benannte Forscherinnen. Diese Chance können wir uns nicht entgehen lassen und so beschließen wir  kurzerhand alle vier Damen zu interviewen und die fertigen Texte vorab auch anderen Pressevertretern zur Verfügung zu stellen. Leibniz-Preisträgerinnen im AcademiaNet-Interview weiterlesen

Wenn BücherFrauen bloggen…

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…dann treffen sie sich vorher in Berlin und halten ein konspiratives Treffen im Michelbergerhotel ab. Und wenn sie sich hinreichend mit WordPress, dem tollen Projektmanagement-Tool Trello und vielem anderen beschäftigt haben, dann gönnen sie sich schon mal eine Pause im Café mit ausschließlich englisch sprechenden Herren am Tresen und einem – ja, klar – smoothie, grün. Wenn BücherFrauen bloggen… weiterlesen