Archiv der Kategorie: Journalistin

Das Twitterstöckchen – als es mir vor die Füße fiel

Die @tre_bol hat kürzlich ihr Twitterstöckchen auf meinem Blog gepostet – und es prompt mir zugeworfen. Nun, hier also meine Antworten.

Auf den Stufen des Erfurter Doms1.)    Wer bist Du auf Twitter? Seit wann bist Du auf Twitter? Nutzt Du Twitter vorwiegend privat und/ oder beruflich? @wegholz – weil meine Agentur so heißt. Auf Twitter bin ich seit August 2010. Ich nutze es mal so, mal so.

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„Cross-border“ im ZKM Karlsruhe

Vor kurzem entdeckte ich eine kleine, aber sehr eindrückliche Ausstellung im ZKM: Künstlerinnen der Gegenwart aus dem arabischen Mittelmeerraum. Schon die erste Videoinstallation nahm mich völlig für sich ein – „Telekinesis“, die Arbeit der ägyptischen Künstlerin Rana ElNemr:

Telekinesis

Die einzeln aufgenommenen, individuell gestalteten Balkone ergeben ein neues (utopisches) Gesamtgefüge, das sich durch aufleuchtende und wieder ausgelöschte Lichter ständig verändert und  – wenn man lange genug darauf sieht – zu einem organischen Lebewesen verselbstständigt. Ganz einfach schön – am besten selbst ansehen!

Dolls-A Woman from DamascusDie syrische Filmemacherin Daina El Jeiroudi zeigt den beschwerlichen Weg einer jungen Mutter, die wieder zur Arbeit geht und reflektiert gleichzeitig die Erfolgsgeschichte der syrischen Version der Barbiepuppe in „Dolls – A Woman from Damascus“.

 

Ana
Überhaupt ziehen die Videos mich in dieser Ausstellung magisch an. Auch die Arbeit der deutsch-ägyptischen Künstlerin Susan Hefuna mit dem Titel ANA/ICH ist auf leise Art explosiv – hier sagen 81 Menschen aus Kairo, die den unterschiedlichsten sozialen und gesellschaftlichen Schichten angehören, auf ihre jeweils ganz besondere Art „einfach nur“ dieses eine Wort. Dass das für diese Menschen keine Selbstverständlichkeit ist und echte Emotionen auslöst, ist berührend und verstörend zugleich.

Dies sind aber nur drei Schlaglichter auf sehr vielfältige, teils konkret hochpolitische Arbeiten, teils auf subtile Art verschlüsselte Botschaften und andere originelle künstlerische Ausdrucksformen in Film, Bild, Skulptur und Installation. Die Ausstellung befriedigt ein doppeltes Interesse: Die Besucherinnen und Besucher erhalten zugleich einen Einblick in die künstlerischen Lebenswege der Ausstellerinnen als auch in die Lebensrealität der jeweiligen Herkunftsländer. Unbedingte Empfehlung – die Ausstellung ist noch bis zum 8. September 2013 im ZKM/Museum für Neue Kunst in Karlsruhe zu sehen.

Zu Besuch bei Nofretete in Berlin

Cover Berliner MuseumsinselWer sich auf den Besuch der einzigartigen Berliner Museumsinsel vorbereiten möchte, hat nun ein besonderes Buch dazu: „Die Berliner Museumsinsel. Impressionen internationaler Besucher (1830-1990)“. Die beiden Herausgeberinnen, Prof. Bénédicte Savoy, Kunsthistorikerin an der TU Berlin, und die freie Kunsthistorikerin Philippa Sissis, legen ein ebenso schönes wie profundes Werk vor. Zu Besuch bei Nofretete in Berlin weiterlesen

Twitter und so

Twitter Lady
Ja, ich hadere schon noch manchmal. Eben nett mit Euch da draußen geplaudert, wenig später starre ich auf meine Timeline und frage mich, um was es da in aller Welt geht.

Und dann diese Typen, die einem egal welches Tier man erwähnt, immer mitteilen müssen, dass man es essen kann. Grummel, Ihr seid doof, echt!

Muss ich mal dringend eine Runde mit dem Hund gehen.

Ach ja: Mist verzapft? Macht nichts, irgendjemand generiert bestimmt einen famosen Blödsinn daraus.

Und dann werden wieder ganz ernsthaft die Nachrichten produziert, die nachher als Links die Runde machen können. Hej, Dank an alle Infoschleuser – Eure Arbeit ist nicht vergebens!

Rezension zu Nellie Bly „Zehn Tage im Irrenhaus“

Buchbesprechungen schreibe ich schon seit meiner Studienzeit. Für die unterschiedlichsten Medien, zu den unterschiedlichsten Büchern: Belletristik, Sachbuch, Biographie. Immer mit Herzblut, ab und zu auch bezahlt. Auf der Suche nach literarischen Fundstücken findet sich aber nicht immer das besondere Buch. Doch bei Nellie Bly wusste ich vom ersten Moment an, dass da eine echte Entdeckung wartet. Und praktischerweise kam ich gerade an die Reihe, im Rahmen der Kooperation der BücherFrauen mit der Zeitschrift „emotion“, meine drei Buch-Tipps abzugeben, als „Zehn Tage im Irrenhaus“ erschien.

Rezension Zehn Tage im Irrenhaus bei emotion.de

Diese Woche war ich umso erfreuter zu sehen, dass der AvivA-Verlag einen Ausschnitt daraus auch in die neue Verlagsvorschau aufgenommen hat. Bestimmt werde ich hier noch öfter fündig. 😉

Neue Verlagsvorschau AvivA-Verlag, Berlin

 

 

 

 

Auf der ESOF 2012

Auch kein alltägliches Ereignis: die Fahrt nach Dublin zum größten europäischen Wissenschaftskongress. Und wieder in Sachen AcademiaNet. Diesmal unter dem Motto: „The key to finding exceptional women in science“!

http://www.academia-net.de/alias/Aktuelles/The-key-to-finding-exceptional-women-in-science/1157446

Neben der Arbeit am Messestand konnte ich auch zahlreiche Fachvorträge hören und war besonders beeindruckt von der Podiumsdiskussion „Are science journalists doing their job?“. Die engagierten Kolleginnen aus aller Welt haben einen hohen Standard gesetzt!

Und eifrig getwittert wurde am Stand von AcademiaNet natürlich auch…Am Messestand
Foto: Eva Roth

Im Haus der Astronomie

Für mich ein journalistisches und privates Highlight: die beiden Weltklasse-Astronominnen Eva Grebel und Lisa Kaltenegger im Gespräch!
Ein Grundgedanke von AcademiaNet, für dessen Internetportal ich als freie Redakteurin arbeite, ist es, die geballte Kompetenz deutscher und internationaler Spitzenforscherinnen sichtbar zu machen. So kam ich auf die Idee, einfach einzuladen – und begann mit der faszinierenden Disziplin Astronomie.

Mein Bericht über unser „Gipfeltreffen“ findet sich unter: http://www.academia-net.de/alias/Aktuelles/Astronominnen-unter-sich/1146173

Interviewsituation

Gespannte Journalisten und Journalistinnen bei der Arbeit.

Foto: Richard Zinken