Ich muss zugeben, dass ich davon gelegentlich geträumt habe – eines Tages eines meiner Bücher in der „Virginia“ besprochen zu sehen. Ich schätze diese Zeitschrift schon lange – sie ist eine wahre Fundgrube für Literatur von Autorinnen. Dass der Traum wahr wurde, habe ich der Rezensentin Anke Strunz zu verdanken. Sie schreibt so originell, dass selbst ich mein Buch noch einmal aus einer erfrischend neuen Perspektive zu sehen bekam. Aber lest gerne selbst:
Und Christiana Puschak stellte die „Künstlerinnen in New York“ in der Zeitschrift „Wir Frauen“ vor. Ihr begeistertes Fazit lautet: „Eine wunderbar mit Illustrationen versehene Entdeckungstour durch New York – ein Kleinod für das Sichtbarmachen von Künstlerinnen.“ Danke!
Zunächst empfahl der ekz. bibliotheksservice meine „Künstlerinnen in New York“ für die drei Kategorien: ‚Berühmte Frauen‘, ‚Künstlerinnen‘, und ‚New York‘. Dr. Danuta Springmann schreibt: „Die Beiträge im Band sind essayistischer Natur und beinhalten neben Informationen zum Werdegang, sozialer Situation und Werk persönliche Momentaufnahmen. Zu jedem Beitrag gibt es auch eine kommentierte Zeichnung aus der Feder der Autorin.“
Im November folgte dann eine wunderbare Empfehlung des Buchs auf der Website des Vereins Bücherfrauen e.V. – die Rezensentin Anke Strunz lässt mein Buch sprechen und sagen: „Folge mir! Ich werde Dir Faszinierendes zeigen, Erstaunliches und Berührendes. Ich nehme Dich mit in Museen, die Straßen und Gebäude von New York. Ich werde Dir Künstlerinnen und ihre Werke vorstellen, ihre vielfältigen Arten, sich mit Farbe, Bronze und Zucker auszudrücken. Ich werde Dir Geschichten von kompromissloser Hingabe, absurdem Kult und rebellischen Frauen erzählen. Ich werde Dir die Augen öffnen. Du musst mich nur aufschlagen.“ Beim Lesen dieser Zeilen bekam ich wirklich Autorinnen-Gänsehaut!
Eine ausführliche Besprechung bekam mein Buch auch von Buchbloggerin Petra Lohrmann. Dabei freute mich besonders, dass der Funke ganz offenbar übergesprungen war und sie sich von meiner Kunstbegeisterung anstecken ließ. Ihr Fazit am Ende der Rezension lautet: „Man kann Stephanie Hanels ‚Künstlerinnen in New York‘ als Anregung, sich mit weiblicher Kunst zu beschäftigen, lesen, als Plädoyer dafür, dass auch dieser Teil der Kunst selbstverständlich werden sollte, oder schlicht als Stadtführer. In jedem Fall ist das Buch eine Bereicherung.“
Eine sehr schöne Besprechung bekamen die „Künstlerinnen in New York“ im „Literarischen Reiserätsel“ der Frankfurter Neue Presse, Frankfurter Rundschau und FAZ RheinMain pünklich zum Erscheinungstermin am 19. August 2023 von Cornelia Wolter. Was für eine gelungene Idee, nach der Insel vor Manhattan zu fragen, von der ich so schwärme im Buch … Die Rezensentin schreibt: „Es sind 17 spannende und kurzweilige Geschichten. (…) Der Leser lernt dabei auch diverse Orte der Stadt kennen (…) Für die Betrachtung eines Kunstwerks von Rachel Whiteread setzt die Autorin sogar mit einer Fähre aus dem Finanzdistrikt auf eine Insel über.“
Rachel Whiteread, The Cabin
Ebenfalls blitzschnell bekam ich eine Mail vom ARD Hörfunkstudio in New York verbunden mit der Bitte um ein Interview! Wow. Große Aufregung, noch in der gleichen Woche das Telefoninterview und die Auskunft, dass es einen eigenen Beitrag geben wird, mit O-Tönen von vor Ort und ein paar Aussagen aus dem Interview mit mir. Das wunderbare Ergebnis von Hörfunkredakteurin Felicia Holtkamp ist leider nicht in den jeweiligen Mediatheken der verschiedenen Rundfunkanstalten, die den Beitrag sendeten, gelandet, aber hier kann ich zumindest den Teaser dazu von MDR Kultur International zitieren: „New York ganz weiblich: In Museen, an Häuserfassaden, in Parks – die Stadt ist voller Kunstwerken von Frauen, die zum Teil auch viel über Frauen erzählen. Die Kunstgeschichte hat vieles lange ignoriert. Die deutsche Autorin Stephanie Hanel macht diese Kunst sichtbar: in ihrem Stadtführer „Künstlerinnen in New York“ stellt sie Werke von Frauen quer durch die Metropole vor.“
Simone Leigh, Brick House
Aller guten Dinge im August sind drei: Auch der Focus interessierte sich für das Buch, genauer gesagt entdeckte es Kunst-Kolumnistin Gabi Czöppan für ihren Salon und betitelte ihren Buchtipp mit „Großstadtmädels“ – gefällt mir!
Kristen Visbal, Fearless Girl
Im September erschien dann die erste Online-Rezension auf Sven Billers Blog „i-love-urbanart.com“. Biller beschreibt gut, was das Wesen meines Buches ausmacht und welche Themen ihm besonders auffielen – und die Rezension enthält auch zwei der 17 Zeichnungen aus dem Buch: https://www.i-love-urbanart.com/wordpress/kuenstlerinnen-in-new-york/
Für Buchmenschen ist der Herbst eine wunderbare Jahreszeit – auf der großen Messe in Frankfurt kann bewundert werden, was es an Neuerscheinungen gibt, werden Pläne für neue Projekte geschmiedet und vor allem viele viele Wiedersehen gefeiert. Und danach ist perfektes Wetter zum Einkuscheln und Lesen!
Ich hatte dieses Jahr die besondere Freude mein Buch zu besuchen und zu sehen, wie es sich am Stand des AvivA-Verlags so macht – dank Verlegerin Britta Jürgs war es natürlich perfekt in Szene gesetzt. Und als kleine Überraschung obendrauf: Das Cover der „Künstlerinnen in New York“ ziert auch noch das Gesamtverzeichnis aller lieferbarere Titel des Verlags. Da freute sich auch Richard Zinken, der Fotograf des Cover-Motivs!
Nun bin ich gespannt auf neue Besprechungen des Buchs und wie es sich weiter verbreitet und wünsche allen, die es schon haben: viel Spaß beim Lesen und Zeichnungnen angucken – eine gute Zeit Euch!
Ok, das Lampenfieber hatte mich diesmal ziemlich erwischt – aber dann wurde alles sonntäglich stimmungsvoll, mit herrlichem Sonnenschein, klapperndem Kaffeegeschirr und gut gelaunten Menschen drinnen wie draußen. Inka Bankwitz von den BücherFrauen Rhein-Neckar stellte AvivA-Verlegerin Britta Jürgs und mich auf sehr symphatische Art und Weise vor. Anschließend erzählte Britta Jürgs noch ein wenig von ihrem kleinen aber feinen Verlag, der sich bereits seit 25 Jahren erfolgreich behauptet. Und dann war ich an der Reihe. In einem lockeren Wechsel von Fragen und Antworten und der Lesung einzelner Kapitel ergab sich hoffentlich fürs Publikum ein rundes Ganzes und ein echter Mehrwert zum Lesen des Buches. Im Anschluss durfte ich noch ein paar Bücher signieren und mit den verbliebenen Gästen plaudern und den Sonntagnachmittag genießen.
Danke an alle Beteiligten, die hinter und vor den Kulissen dazu beitrugen, dass die „Künstlerinnen in New York“ in Heidelberg ihr Debüt bekamen. Vor allem einen ganz lieben Dank an das Team vom Café Ly für den wunderbaren Rahmen und die leckere Versorgung! Und an Veronika Haas vom Heidelberger Literaturherbst für ihr riesiges Engagement in Sachen Literaturvermittlung im Großen und dieser Veranstaltung im Kleinen!
Premierenlesung "Künstlerinnen in New York" im Café Ly in Heidelberg am 24.9.2023, Foto: Richard Zinken
AvivA-Verlegerin Britta Jürgs und Autorin Stephanie Hanel während der Lesung, Foto Richard Zinken